Olaf Marxfeld wurde 1959 in Wilhelmshaven geboren. Schon in seiner Schulzeit setzte er sich mit verschiedenen künstlerischen Ausdrucksmitteln auseinander. Er fotografierte, schrieb Kurzgeschichten sowie Gedichte und kam 1976 zur Malerei. Nach seinem Abitur 1979 und einer kurzen Zeit als freischaffender Künstler, studierte Marxfeld ein Jahr lang Kunstgeschichte und Soziologie in Kiel. Daraufhin gründete er innerhalb von zwei Jahren jeweils eine Künstlergruppe, bis es ihn 1986 wieder nach Wilhelmshaven verschlug. Hier hatte Marxfeld dann ein Atelier unter demselben Dach, unter dem seine Mutter ab Oktober 1993 die „Galerie M“ installierte. 1988 stellte er in Zusammenarbeit mit anderen KünstlerInnen in der Kunsthalle Wilhelmshaven aus. Im selben Jahr wurde er zum „Künstler des Jahres“ gewählt. Drei Jahre später, am 30. Mai 1992, nimmt sich der junge Künstler in seinem Atelier das Leben. 1993 fand auf Einladung des Ministeriums Hannover eine Ausstellung in dessen Räumlichkeiten statt. 1994 folgte eine Werkschau im Stadtmuseum Oldenburg.